1965 wurden von Krupp zwei Maschinen unter der Bezeichnung V 162 001 und 002 ausgeliefert, ein Jahr später folgte noch die 003. Die ausgiebigen Testfahrten verliefen erfolgreich, so dass im Jahre 1968 zwölf weitere Maschinen der BR 217 die Serie abrundeten. Die Serienloks wurden gleich ins neue EDV-Nummernsystem eingereiht und erhielten die Bezeichnung 217 011 – 022, die Vorserienmaschinen liefen unter 217 001 – 003. Ursprünglich hatte man vor, den kompletten Bestand der BR 217 bis Ende 2009 abzustellen. Wegen Lokmangels wurde der Einsatz bis Ende 2011 verlängert. Im Dezember 2011 quittierte die 217 017 als Letzte ihrer Baureihe den Dienst. Als Herz kam ein 1900 PS-starker 16-Zylinder Dieselmotor aus dem Hause MTU zum Einsatz, der uns auf der freien Strecke -obwohl noch kein Zug zu sehen war- signalisierte: “jetzt kommt keine 218”. Man hatte den Eindruck, dass die Kurbelwelle sich mit Freude im warmen Ölbad wälzte und die Kolben vor Lust hin und her sprangen. Bevor die Loks 2001 nach Mühldorf umbeheimatet wurden, standen sie von (1968 Vorserien) 1971-2001 in Regensburg in Lohn und Brot. Einsatzschwerpunkte waren die Verbindungen Furth im Wald – Schwandorf – Sulzbach-Rosenberg – Nürnberg sowie Regensburg – Schwandorf. Selbstverständlich wurden auch noch andere Städte in Oberfranken und in der Oberpfalz angefahren. 2011 wurden die 217er in Mühldorf durch die 232/233 abgelöst.