Fotos
Über mich
Diese Homepage soll in erster Linie schöne Fotos aus dem alltäglichen Betriebsgeschehen Deutscher Bahnen wiederspiegeln.
Freunde stillgelegter Nebenbahnen kommen ebenso auf ihre Kosten wie Freunde von stark frequentierten Magistralen.
Es geht hier vor allem darum, entsprechendes Rollmaterial in anspruchsvoller Landschaft und in dem passenden Drumherum zu vermitteln.
Vielleicht ist auch noch die Lieblingsbaureihe dabei. Darf es ein Thema aus der Vergangenheit sein? Oder ist der ein oder andere einfach nur auf der Suche nach Anregungen für die nächste Eisenbahn-Safari?

Wie alles begann
Irgendwie ist mir die Freude an der Eisenbahn schon in die Wiege gelegt worden
Mit einer kleinen Holzeisenbahn fing die ganze Gaudi an. Dieser folgte ein Jahr später zu Weihnachten eine kleine Steigerung. Die neue, ebenfalls aus Holz bestehende, Eisenbahn hatte in etwa die Größe einer Gartenbahn. Für einen 3-4 Jährigen damals das Höchste. Konnte diese sogar mit einem Bagger selbst beladen werden! Schnell stellte sich heraus, dass 3 Wägen und eine Dampflok dem ständig steigenden Frachtaufkommen nicht mehr gewachsen waren.
Daraufhin bestellte ich beim Hersteller (Fa. H. Wohlfart, Schreinermeister) eine E-Lok, 3 weitere offene Güterwägen der Gattung E und eine Diesellok für den schweren Verschub. Deren Stationierung war im Flur vorgesehen, um schnell und kostengünstig Einkäufe zum Kühlschrank transportieren zu können, während die E-Lok dann später die abendlichen Flaschenzüge zum Fernseher bewältigen musste. Zum Leidwesen meiner Eltern bildeten sich nun immer mehr Ganzzüge, die “wohnungsweit” unterwegs waren und nachts als Stolperfallen abgestellt wurden. Hilfe, was tun, wenn der Sohn spinnt?

Als 2 Jahre später das Christkind mit der ersten elektrischen Eisenbahn vor der Türe stand, verschwand der hölzerne Fuhrpark in Omas Holzofen und machte es ihr für ein paar Stunden warm ums Herz.
Ende der siebziger Jahre begann das Interesse für die echte Eisenbahn zu wachsen, da die Spielplatzaktivitäten vom Bolzplatz zum Bahndamm verlagert wurden. Ich wuchs quasi am Münchner Nordring zwischen Milbertshofen und Freimann auf. Ein Abenteuerspielplatz mit fast ausschließlich grünen Loks der Baureihen 140, 144, 145, 150, 151 sowie der 194. Meine Eltern sahen mit gemischten Gefühlen, dass bei uns gelegentlich die Polizei läutete, und “Grüß Gott” sagte… Was aber nicht heißen soll, dass ich kriminelle Energien besitze.

So liegt es nahe, dass bereits 1981 meine ersten Aufnahmen in dieser landschaftlich eher reizlosen Gegend entstanden. Immerhin sorgte das heute längst in Vergessenheit geratene AW München-Freimann sowie die Versuchsanstalt mit diversen Messfahrten gelegentlich für das ein oder andere Highlight.
Meine Ausrüstung
1981
Nachdem der Versuch, mit einer Polaroid- Sofortbildkamera (einem Geschenk zur Firmung) Eisenbahnen zu fotografieren, nach einer Stunde und 3 Fotos kläglich scheiterte, entschloss ich mich nur wenige Wochen später zum Kauf einer „Rollei 35 TE“.
1986
Meine erste Spiegelreflexkamera: Canon AE-1 Programm mit einer 50mm Festbrennweite. Nur wenige Tage später kam von Tamron eine Optik 28-85mm hinzu.
1988
Die erste Tour mit dem eigenen Pkw stand auf dem Plan.
1989
Um von einem fahrenden Motiv unter mehreren Aufnahmen die Optimale wählen zu können, gesellte sich noch ein Motorantrieb (5B/sec.) hinzu. Dieser bedeutete das Ende des Winders (2B/sec.).
1990
Die Wende ist gekommen. Erste Tour in die DDR.
1993
Die AE-1 von Canon wurde durch die Contax RTS III aus dem Hause Kyocera abgelöst. Mit zwei Zooms von Carl Zeiss 28-85mm und das ergänzende Tele 80-200mm ging es los.
1994
Mit der ersten Klappsäge lässt sich verholztes Unkraut entfernen. Der Grastotmachprügel beseitigt Schilf und trockene Pflanzen aus dem Vorjahr sehr schnell. Außerdem begann das Zeitalter der Leiter.
1995
Das erste Planar war fällig. Ich entschied mich für das 85/1:1,4. Mit weißer Kreide lassen sich Pufferringteller-Warnanstriche perfekt nachziehen. Farblose wirkende Hektometersteine können schnell aufgehübscht werden.
1996
Die erste Heckenschere kam zum Einsatz. Gut ist, wenn Stihl draufsteht.
1998
Das zweite Planar: 50/1:1,4.
1999
Dank dem ersten Handy ist gegenseitiges Zugvormelden kein Problem mehr.
2000
Es folgte das dritte Planar: 100/1:2. Bei 130km/h machte die erste Leiter auf der Autobahn einen Abgang vom Dach.
2002
Bei mir hat das Internet in diesem Jahr Einzug gehalten. Drehscheibe-online.de war die erste Seite, wo interessante Infos weitergegeben wurden.
2005
Mittlerweile wurden drei Fiat Uno verschlissen. Ende des Jahres kam ein Zweisitzer mit reichlich Ladefläche ins Haus. Ein Renault Kangoo, nie wieder beim Übernachten die Handbremse im Kreuz.
2008
Es erfolgte mit Nikon der Umstieg auf die Digitalfotografie. Eine gebrauchte D200 wurde nach 70 Tagen durch eine D3 ersetzt. Folgende Optiken finden heute Verwendung: Nikkor 24-70/2,8 Nikkor 70-200/2,8 Nikkor 50/1,4 Nikkor 85/1,8.
2009
Für Motorradtouren beschaffte ich mir erneut eine Nikon D200. Ein Nikon-Diascanner vom Typ „Super Coolscan 5000“ kam noch hinzu. Die Contax und Carl Zeiss Ausrüstung fand in Europa über ebay eine neue Heimat. Dias sind ab jetzt Geschichte.
2010
Seit Ostern existiert diese Homepage im Netz. Die 3. Leiter wird von 3×9 auf 3×11 Sprossen erweitert.
2011
In diesem Jahr wurde ein Großteil der Dias gescannt.
2012
Der erste Kangoo ist fertig mit der Welt und wird durch den zweiten Kangoo ersetzt. Der Umbau des neuen Leitergestelles von 1994 auf dem Dach wurde innerhalb von zwei Stunden erledigt.
2014
Technisch immer bei den Letzten, das Smart-Phone hielt Einzug.
2015
Wegen den zahlreichen Werbeloks wurde ein 35/1,8 aus dem Hause Sigma beschafft. Mehr Seite statt spitz von vorne.
2016
Leni wohnt ab jetzt bei uns, ein schwarzer Labrador. Neben meiner Frau eine weitere Fototourenbremse. Aber rund um den Kirchturm finden sich auch nette Motive. Wegen des zunehmenden Alters wird ab jetzt die Leiter mit Erdschrauben und Spanngurten gesichert.
2017
Diverse WhatsApp-Gruppen erleichtern das Fotografieren von besonderen Zügen.
2018
Die D3 wurde nach dem ersten defekt durch eine D5 ersetzt.
Zum Lachen
Sachen zum Lachen beinhalten Geschichten, die das Fotografenleben so schreibt. Dem ein oder anderen kommt manche Sache daher mit Sicherheit bekannt vor, da selbst schon erlebt. Vielleicht nicht alles bierernst sehen.