Wie die nachfolgenden Aufnahmen beweisen, ist die Bahn durchaus in der Lage, „Freude am Fahren“ zu bringen. Der Traumwagen für viele hat weder Ringerl noch Stern – eine Niere hätt‘ man gern!
Bis 1917 reicht die bewegte Geschichte von BMW zurück. Ursprünglich baute man Flugzeugmotoren. Von jenem rotierenden Propeller wurde auch das BMW-Zeichen abgeleitet, das bis heute nur ein paar kosmetische Korrekturen verpasst bekam.
1923 gelang ein Meilenstein: der erste BMW Boxer-Motor erblickte das Licht der Welt und fand in der R32 seinen Arbeitsplatz. Weiterentwickelt und verfeinert wird er heute beispielsweise im Bestseller R1250GS verwendet.
Mitte der 30er Jahre ging es mit dem Unternehmen steil bergauf. Die Kriegspläne durch Hitler ließen die Produktion von Flugmotoren drastisch ansteigen.
In den fünfziger Jahren fuhr man durch den aufwändig herzustellenden Barockengel, rückläufige Motorradverkäufe und den Kleinwagen Isetta hohe Verluste ein, so dass eine Übernahme durch Mercedes kurz bevorstand. Glücklicherweise konnte dies am 9. Dezember 1959 in einer außerordentlichen Betriebsversammlung abgewendet werden.
Von nun an ging es für das Unternehmen stetig bergauf, die Dingolfinger Glas-Werke wurden 1967 übernommen. 1970 bis 1993 übernahm Eberhard von Kuenheim das Unternehmen, was sich als Geschenk des Himmels herausstellte. Auch der einmalige Ausrutscher mit Rover tat der Erfolgsgeschichte von BMW keinen Abbruch, zumal die Marke Mini erfolgreich weitergeführt wird.
Der Technologie-Vorsprung u. a. durch „efficient dynamics“ (große Leistung, geringer Verbrauch), das harmonische Zusammenwirken von Vorstand und Betriebsrat sowie der Umgang mit den Mitarbeitern machen BMW zu einem Vorzeigebetrieb „erster Klasse“, Made in Germany. Die nachfolgenden Bilder zeigen, wie die Autos auf der Schiene zu den Kunden kommen.
Mittlerweile versucht man, die deutsche Autoindustrie klein zu halten. Vergleicht man die Schadstoffwerte der Wagen von BMW mit denen der Wagen von Herstellern diverser Kleinwagen mit weniger Leistung, wird man sehr schnell erkennen, dass BMW den Umweltschutz ohne Abschalteinrichtungen sehr ernst nimmt. Leider hat es die Politik versäumt, Pendler auf die Schiene zu bringen. Bevor man in München Fahrverbote ausspricht, bräuchte man erst ein S-Bahn Netz, welches störungsfrei funktioniert – jeden Tag!